Skiing in Style

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Wie wichtig gutes Design ist, wusste man in Kitzbühel schon lange bevor das Wort überhaupt in den deutschen Wortschatz Einzug gehalten hatte. Im späteren Mekka des alpinen Skisports bestimmte Alfons Halde bereits Anfang des vorigen Jahrhunderts die Farben der Stadt, wie Viktoria Veider-Walser, Geschäftsführerin des Kitzbühel Tourismus, erzählt. Zu diesem Zeitpunkt, als nach der Sommerfrische auch der Wintersport Einzug hielt, hatte man aber auch schon reichlich Erfahrung in Sachen Stadtgestaltung und Pionierarbeit gesammelt, denn heuer feiert Kitzbühel sein 750-jähriges Bestehen. 1271 wurde der heutige Hotspot des Skisports zur Stadt ernannt, und in seiner langen Geschichte ging die Kreisstadt immer wieder mit Innovationen voran: „Wir waren die Ersten, die britische Skimeisterschaften ausgerichtet haben, die Hahnenkammbahn eine der ersten zugelassenen Bahnen und Paula von Lamberg die erste Skispringerin“, nennt Veider-Walser nur einige der jüngeren Meilensteine in der Geschichte der Gamsstadt. Die gerade wieder zeigt, dass sie in der Lage ist, den Zeitgeist früh zu erkennen und entsprechend auf sich wandelnde Bedürfnisse zu reagieren. 

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Innovationen erkennen

Weshalb man sich nicht nur auf den Lorbeeren des alpinen Skiorts Nummer eins ausruht, sondern auch mehr und mehr Angebote für die nächste Generation an Wintersportlern und Sommergästen schafft. „Bei uns können beispielsweise Gäste, die im Ort wohnen, kostenlos die Langlaufloipen nutzen“, so die Tourismuschefin – darunter auch die beleuchtete Sportloipe, auf der Lisa Hauser trainiert. Darüber hinaus reagiert die Stadt mit einem ebenfalls kostenlosen Angebot der „Winterwanderguides“ auf den derzeitigen Hype in Sachen Schneeschuh- und Winterwandern  und schafft für die stetig wachsende Community der Skitouren-Geher außerdem immer neue Möglichkeiten: „Unter anderem auch auf der Piste, wo wir eigene Bereiche für Tourengeher abgetrennt haben, die sich größter Beliebtheit erfreuen“, so Veider-Walser. 

Auch ein wenig weiter westlich lässt sich der Winterurlaub stilvoll verbringen: In Leogang treffen anspruchsvolle moderne und traditionelle Architektur aufeinander, sind selbst die Bushaltestellen und Regionseinfahrten cool designt und laden gusseiserne Waldschaukeln im Sommer dazu ein, in den Himmel zu schauen. „Wir haben hier einfach ein gutes Zusammenspiel von Architekten und heimischen Handwerksbetrieben, dem Tourismusverband und den Gastgebern“, erklärt Selina Hörl, Pressesprecherin der Saalfelden Leogang Touristik, „und wollen einen schönen Lebensraum für die Einheimischen wie die Gäste schaffen.“ Dieser lebt stilistisch von einer Kombination aus Holz, Stein und Eisen bei den modernen Bauwerken – aber auch vom Willen zur Innovation und Weiterentwicklung der heimischen Hoteliers. 

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Hauben, Kunst & Architektur

„Unsere Hotellerie ist ja weit über die Grenzen von Leogang bekannt, vor allem die Häuser rund um den Asitz pushen sich jährlich“, freut sich die Touristikerin. „Da gibt es kein Limit – vom Waldspa bis zum Zimmer im Hochsitz versucht man, dem Gast alles zu bieten.“ 

Eines dieser Traditionshäuser ist der Krallerhof, der bereits in der vierten Generation das Bild Leogangs mitprägt: mit spektakulären Lichtkonzepten, die das Haus abends in unterschiedlichen Farben inszenieren, und besonderer Architektur, die im Inneren ein spannendes Konzept aus Kunst, Tradition und Moderne lebt. „Bei uns begegnen sich Polaritäten“, beschreibt es Hooman Haghighat, Marketingchef des Hauses. „Da gibt es im Ruheraum ein Bild von Hermann Nitsch, aber ebenso Bilder unserer Ortsmalerin Helene Maria Schorn“, erklärt er. „Genau wie die typischen Pinzgauer Holzvertäfelungen.“

Neben aller Kunst und Architektur hat die Gemeinde mit dem Skigebiet Leogang Saalbach Hinterglemm Fieberbrunn auch noch eines der größten Skigebiete der Republik mit jeder Menge nichtalpiner Outdoor-Angebote von Pferdeschlittenfahrten bis zum Mountainbiken. „Und 15 Hauben, die sich auf sieben Restaurants verteilen“, fügt Hörl hinzu.